Industrie-Dienstleister: Mit Change gegen Fachkräftemangel

LNE - User Story - Industrie

Ausgangslage: Wegen steigender Kundenanforderungen an individuelle Lösungen und des altersbedingten Ausscheidens erfahrener Mitarbeiter geriet das Unternehmen zunehmend in Leistungsengpässe. Es drohten gravierende Umsatzverluste. Mit effektiverer Nutzung der vorhandenen Personalressourcen, generationsübergreifend abgesichertem Wissenstransfer und digitale Qualifizierung wollte die Unternehmensleitung die betriebliche Leistung steigern. Doch nur ein Teil der Beschäftigten fühlte sich den neuen Herausforderungen gewachsen. Andere versuchten, offen oder verdeckt die Entwicklung mit immer neuen Einwänden, langwierigen Diskussionsschleifen und ablenkenden Vorschlägen abzubremsen, was den Change-Prozess verzögerte und verteuerte.

Aufgabe: Die Transformation des Unternehmens muss unbedingt Fahrt aufnehmen. In der Eingangsanalyse erkundet ®LNE die wirklichen Einstellungen und Treiber von Leitungskräften und Mitarbeitern. So können die voll Engagierten, die Mitläufer und die Bremser genauer identifiziert werden. Zudem zeigt sich in Aktiv-Workshops, dass mangelnde Planungstransparenz und widersprüchliche Kommunikation von Leitungskräften Unsicherheit verursachten und zusätzliche Zukunftssorgen schürten. Im ersten Schritt wird das Führungsverhalten bearbeitet, und in zweiten Schritt werden die engagierten Mitarbeiter gestärkt, bevor sich im dritten der Fokus auf die Mitläufer richtet, um sie ins Boot zu holen und zu empowern. Jedes Mal spielen herausfordernde Teamtrainings und insbesondere die gemeinsame Entwicklung eines an den Transformationszielen orientierten WerteKompass® eine zentrale Rolle.

Ergebnis: In Summe sorgten die Maßnahmen dafür, dass die persönlichen Motive deutlich und damit nutzbar für eine konstruktive Einstellung der Beteiligten zu den angestrebten Neuerungen wurden. Die Lage beruhigte sich und viele bis dahin brachliegende Potenziale konnten mobilisiert werden. Die Bremser verloren an Einfluss, schwenkten zum Teil ein oder verließen das Unternehmen. Mit gestärktem Selbstvertrauen nutzten Leitungskräfte und Mitarbeiter neue Freiräume für eigenverantwortliches Handeln im Betrieb und erfolgreichen Kundenkontakt. Die Reibungsverluste minimierten sich, verlorene Zeit konnte aufgeholt werden. Positiver Nebeneffekt: Das Ansehen des Unternehmens als Arbeitgeber für Fachkräfte in der Region verbesserte sich.