Die Herausforderung
Entscheiden und Führen braucht fundamentale Prinzipien, wie sie etwa im ®LNE-Motto „Unternehmerischer Erfolg ist menschlich“ verankert sind. Vorbild sind die seit der Antike bewährten kardinalen Tugenden.
Dafür steht ®LNE
Von Albert Einstein (1879 bis 1955), Nobelpreisträger und einer der bedeutendsten Physiker aller Zeiten, stammt der Satz: „Mache aus Menschen nicht nur erfolgreiche, sondern auch wertvolle Menschen.“
Das ®LNE-Kompetenzteam nutzt in seiner Arbeit für unsere Kunden auch die Führungsregeln der Benediktiner. Sie bewähren sich in der heutigen unternehmerischen Praxis und spiegeln sich in aktueller Fachliteratur wie der Theorie U von Otto Scharmer oder im Graves-Value-System („Unternehmen verstehen, gestalten, verändern“).
Die Kardinaltugenden (von lat. cardo, zu Deutsch: Türangel) als Dreh- und Angelpunkt fürs Führungsverhalten fordern vom Benediktiner-Abt: Er soll die klösterliche Gemeinschaft klug, gerecht, tapfer und mit rechtem Maß führen. Diese Einstellung kann genauso die Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierung und anderen Innovationsprozessen in den Unternehmen unterstützen.
- Klugheit: Die Unternehmensführung soll, bevor sie entscheidet, alle Beteiligten und Betroffenen anhören, ihre Argumente und Interessen abwägen und Konflikte ausgleichen. Sie soll die Gründe für die Entscheidung und ihre Sinnhaftigkeit erläutern. Und sie soll klar sagen, was jeder nun in der Umsetzung zu tun hat und wie es getan werden kann.
- Gerechtigkeit: Die Unternehmensführung soll umsichtig und nicht vorschnell urteilen. Sie soll die Folgen des eigenen Handelns bedenken, fair mit unterschiedlichen Sichtweisen, individuellen Bedürfnissen und Werten umgehen. In der Sache soll sie unmissverständlich sprechen, im Ton aber respektvoll, um die Mitarbeiter zu gewinnen.
- Tapferkeit: Die Unternehmensführung soll neue Wege wagen, Innovatives mutig mit Bewährten verbinden, Veränderungen entsprechend ihrer Dringlichkeit zeitnah einleiten, unpopuläre Maßnahmen nicht aufschieben. Und sie soll die Mitarbeiter in die Pflicht nehmen, ihnen aber auch Vertrauensvorschuss geben.
- Rechtes Maß: Die Unternehmensführung soll das rechte Maß zuerst an sich selber anlegen. Nur wer sich selber führt, kann andere führen. Wer Mitarbeiter gut führen und Kunden begeistern will, muss sich in seiner eigenen Haltung und Wirkung stets selbstkritisch reflektieren. Und an sich arbeiten, um die Vorbildrolle des Führenden überzeugend auszufüllen.